Freitag, 9. Oktober 2015

Endlich wieder Ferien!

Gestern bin ich wie jeden Donnerstag um halb 9 aufgestanden, und machte mich dann auf dem Weg zur Uni. Da der Unterricht (Moderne jüdische Geschichte und Identitäten) erst um 12 anfängt, sass ich in der Kantine und frühstückte. Um 12 setzte ich mich dann in die übliche Klasse, und bis dahin war noch keiner gekommen. Als nach 20 Minuten noch niemand anders da war, schrieb ich einer Mitstudierenden und fragte ob die heutige Stunde abgesagt war - ja sagte sie, verwundert dass unser Lehrer mich nicht angerufen hatte.

Nun denn. Dann fingen meine Herbstferien dieses Jahr früher an. Mann, was war in den letzten Monaten was los! Es war ja auch die jüdische Feiertagssäson, und im Unterricht war auch so etwas los.

Am Sonntag fahre ich dann für eine Woche nach Flensburg - dass einzige woran ich die letzten Wochen gedacht habe!

Weil ich so gespannt bin, hatte ich die letzten Paar Nächte sehr bizarre Träume - so träumte ich zum Beispiel auf einmal in einer furchtbaren TV Serie zu sein und letzte Nacht träumte ich von einer Kreuzfahrt voller polynesischer Mormonen.

Es wird schön, bald wieder im Zug Richtung Flensburg zu sitzen und meine übliche Flensburg-Playlist zu hören, während ich ein Buch lese. Letzten Sommer las ich für die Fahrt "Daniel Stein" von Ljudmila Ulitzkaja, dieses Mal werde ich "Die Unamerikanischen" von Molly Antopol lesen. Gekauft hatte ich das Buch in Flensburg letzten April, allerdings will ich es auf der Fahrt dahin fertig lesen - die erste Hälfte der Anthologie ist schon geschafft.

Ich werde natürlich schon früher am Bahnhof sein, um im indischen Imbiss Naan mit Curry zu essen.

Ich freue mich.

Weltuhr in Flensburg 

Freitag, 2. Oktober 2015

Ehepaar im Westjordanland ermordet

Rabbi Eitam und Naama Henkin, z"l 
In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag wurde ein jüdisches Ehepaar im Westjordanland vor dem Augen ihrer Kinder ermordet.

Die Fatah hat sich zu dem Mord bekannt, und die Hamas nannte die Tat als ein "heroisches Ereignis". Die Tatsache dass diese Tat von der Fatah stammt macht es noch gruseliger - allerdings überrascht es mich nicht. Die Fatah, Schwesterpartei der SPD und den dänischen Sozialdemokraten, war noch nie eine "gemässigte, sozialdemokratische Partei". Im Gegenteil - sie sind Islamisten die ein auf Sozialdemokratie machen um Geld der sozialdemokratischen Parteien der Welt zu bekommen. Wenn man sich ihre TV-Sender anschaut, ist da eigentlich so gut wie KEIN Unterschied zu den TV-Sendern der Hamas in Gaza.

In den Nachrichten hier wird man nichts vom Mord an Eitam und Naama erfahren - und die SPD und die dänischen Sozialdemokraten werden weiterhin ihre Schwesterpartei in Palästina blind unterstützen, und immer den Finger auf die "Siedlungen" werfen.

Wer noch glaubt dass das einzige Problem im Nahostkonflikt die Siedlungen sind, muss blind sein. 

10 Jahre Kopenhagen - hat sich mein Bild der Stadt verändert?

Diesen kommenden August ist es 10 Jahre her, dass ich die Koffer und alles andere gepackt habe und nach Kopenhagen gezogen bin, einen Monat ...