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Donnerstag, 20. März 2014

FILMKRITIK: Prikotschenija Ali Babij i 40 razbojnikov (USSR/Indien 1979) (8/10)

Alternative Titel: Приключения Али-Бабы и сорока разбойников, علی بابا اور چالیس چور , अली बाबा और चालीस चोर, Ali Baba und die vierzig Räuber

Regie: Latif Faizijev und Umesh Mehra
Drehbuch: Boris Saakov und S. P. Bakshi
Produktion: F. C. Mehra, Rajiv Mehra und Parvesh C. Mehra
Musik: R. D. Burman, Vladimir Milov
Darsteller: Dharmendra, Zeenat Aman, Hema Malini, Sofiko Chiaureli, Zakir Muchamedzhanov, Madan Puri, Rolan Bykow, Prem Chopra, Yakub Achmedov, Frunze Mkrtchian, Jelena Sanayeva, Raj Anand, Mac Mohan, Pinchoo Kapoor, Khamza Umarov

Handlung:
Irgendwo in Persien:
Als Fatima (Zeenat Aman) mit ihrem Vater (Madan Puri), einem Händler, mit reist, werden sie von Räubern gefangen genommen.  Mit den gestohlenen Sprengstoff zerstören die Räuber den Staudamm der Stadt Guljabad, und den Menschen wird das Wasser weggenommen. Als Fatimas Vater Selbstmord begeht, flieht sie in die Stadt, wo sie sich in Qasim (Yakub Achmedov) verliebt und heiratet. Qasims Bruder Ali Baba (Dharmendra) hingegen war in Indien, wo er sich in die indische Prinzessin Marjina (Hema Malini) verliebt, nachdem er sie gerettet hat. Nachdem er sie später freigekauft hat, heiratet er sie. Später wird er Zeuge, wie die Räuber, die Fatimas Vater auf dem Gewissen haben, "Sesam Öffne dich" vor einer Klippe rufen, und sich öffnet. Er macht später das gleiche - mit folgen...

Review:
Wie ihr sehen könnt, ist es sehr schwierig die Handlung des Filmes zu erklären. Der Film wechselt in der Mitte den Hauptdarsteller (von Zeenat Aman zu Dharmendra), und es dauert auch fast 2 Stunden, bis der eigentliche Plot des Märchens aus 1001 Nacht anfängt. Der Film war eine sowjetisch-indische co-Produktion, und die Fassung die ich hier bespreche, ist die sowjetische, sonst währe der Film auf meinem Bollywood-Blog besprochen worden. Der Unterschied zwischen den Fassungen ist so, dass einige Szenen verschieden arrangiert wurden, und dass in der sowjetischen Version zwei Lieder fehlen. Wie gut die indischen Darsteller in der russischen Fassung synchronisiert wurden, kann ich nicht beurteilen, da meine DVD nur die ostdeutsche DEFA-Synchro hat.

Eigentlich ist der Film sehr gut (sonst hätte ich ihn nicht 8/10 Sterne gegeben), aber das Problem bei diesen Film hier ist Dharmendra: wie seine beiden Söhne Sunny und Bobby Deol ist er oft sehr steif in seinem Schauspiel. Und irgendwie komisch wenn man bedenkt dass er hier zusammen mit seiner Ehefrau, der fantastischen Hema Malini, zusammenspielt. Und das Problem ist auch, dass seine Rolle nicht so spannend ist wie die von Zeenat Amans Fatima. Man leidet in der ersten Hälfte des Films mit ihrem Schicksal, und urplötzlich wechselt der Fokus zum Titelheld - und man fragt sich auch, weshalb ihre Rolle zuerst sehr positiv gezeigt wird, nur um ihre Rolle dann später (wie im originalen Märchen) intrigant zu zeigen.

Hema Malini spielt ganz gut, allerdings fragt man sich manchmal, ob nicht eine andere Schauspielerin die Rolle besser hätte machen können. Sofiko Chiaureli, der Superstar des georgischen Films, ist genial, aber leider unterfordert - und es ist auch irgendwie schwierig, sie als Mutter von Dharmendra ernst zu nehmen, wenn man bedenkt, dass Dharmendra zwei Jahre älter ist als sie! Dharmendra ist eine Fehlbesetzung hier, definitiv. Zakir Muchamedzhanov ist okay, aber dennoch unterfordert. Eine gute Überraschung hier ist dann eher Rolan Bykow (Komissar) als Räuberführer.

PS. Die deutsche DVD hat nur die ostdeutsche DEFA-Synchro und basiert sich natürlich auf die hier besprochene sowjetische Fassung. Die Credits im Vorspann sind vom russischen Übersetzt, daher werden Umesch Mehra, Dharmendra, Hema Malini und Zeenat Aman "Umesch Mejera, Darmendra, Ch. Malini und S. Aman". Und die Songs sind ohne Untertitel, werden aber nach einigen Minuten mit einem Voice-over übersetzt.

Screenshots:

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