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Donnerstag, 24. Februar 2022

Und nun ist Krieg....

Flucht aus Kiew

Ich bin Fassungslos. 

Und dennoch nicht überrascht. 

Nun hat Putin schon seit mehreren Monaten der Ukraine mit Krieg gedroht, und die Ukraine zeitgleich als Aggressor der ganzen Situation dargestellt, während die Situation im Osten der Ukraine immer mehr angespannt wurde. 

Aber blicken wir mal kurz zurück, zum späten Winter 2014. Ich erinnere mich, wie die Ukraine von heute auf morgen in die Nachrichten kam, als das ukrainische Volk sich auf dem Maidan in Kiew sich gegen den Despoten Janukowitsch wendete. Einige Tage vorher las ich entweder im Stern oder im Spiegel ein Interview mit der weißrussischen Schriftstellerin Swetlana Alexejewitsch, wo sie ihre Gedanken über die Post-Sowjetstaaten teilte, und damit rechnete, dass das ukrainische Volk nicht über Janukowitsch gewinnen würde. 

Dann aber geschah es - und Janukowitsch flüchtete nach Russland, in die helfenden Arme Putins. 

Nun konnten die Ukrainer einen Neuanfang machen - und dann marschierte Russland rein zur Krim. Und somit begann der eigentliche Krieg in der Ostukraine, und für ein Paar Jahre war der Konflikt dort in den Medien sehr präsent - aber nach ungefähr 2017 verblasste er auch da in den Medien, obwohl der Konflikt dort noch lange nicht zu ende war. 

Erst letzten Dezember kam die Ukraine wieder in die Medien, als Putins Säbelrasseln schlimmer wurde. 

Die ganze Rhetorik Putins um die Ukraine erinnert mich heute wie vor acht Jahren an das, was in den 30´er Jahren im Sudetenland geschah, alles nach dem Motto "Heim ins Reich Teil 2". 

Ich habe gesehen, wie einige Leute das ganze damit rechtfertigen, "die Ukraine war doch eh mal ein Teil von Russland!" - soll das heißen, dass die Mongolei dann zum Beispiel auch das Recht hat, wieder nach ihrem alten mittelalterlichen Großreich zu streben? 

Das macht keinen Sinn! 

Meine Gedanken sind bei den ordinären Menschen in der Ukraine. 

Möge bald wieder Frieden kommen. 


PS.

Putin sagt, er wolle die Ukraine "denazifizieren" - wie denn, wenn der Präsident der Ukraine selbst ein Jude ist? 

Donnerstag, 13. Juni 2013

Warum ich FEMEN unterstütze

Inna Shevchenko, die Gründerin von FEMEN
Seit einiger Zeit kommen hier und da die Aktivistinnen von FEMEN in die Schlagzeilen. Die Behörden der Welt hassen sie. Wahrscheinlich nicht wieso sie protestieren, sondern einfach, weil sie oft nackt (oder einfach nur mit freien Busen) protestieren. Inna Shevchenko gründete die Organisation im Jahre 2008 in der Ukraine, als Protest gegen den Sextourismus der seit einigen Jahren im Lande boomt. Inzwischen ist die Organisation International aktiv, und setzt sich Weltweit für Frauenrechte und Gerechtigkeit ein. 

Von FEMEN hörte ich letztes Jahr zum ersten Mal - sie protestierten da bei den Olympischen Spielen. Ich fand es gut. Das sie alle bei ihren Protesten mehr oder weniger sofort verhaftet werden ist meiner Meinung nach ein Beweis dafür, dass die Gesellschaft wie wir sie heute kennen immer noch Chauvinistisch ist und Angst vor dem weiblichen Körper hat - und vor der Macht der Frauen. 

Nachdem in Tunesien die Islamisten die Macht übernommen haben, sind dort unter anderen die Rechte der Frau in Gefahr. Deswegen hat die FEMEN-Aktivistin Amina Tyler sich nackt im Internet präsentiert, um zu protestieren. Zuletzt sind sie und andere FEMEN-Aktivistinnen ins Gefängnis gekommen. 

Stimmt. 
Dieses Jahr haben auch einige Protestiert, als Putin zu besuch in Deutschland war. Ihr Protest wurde sofort aufgelöst, und man sah, dass Putin auch den Anblick genoss. Er hat es sogar später zugegeben. Was für ein Schwein. 

Jedenfalls, ich unterstütze FEMEN. Richtig froh wurde ich, als ich erfahren habe, dass beim letzten Finale von Heidi Klum´s Germanys Next Topmodel eine FEMEN-Aktivisten sich entblößte, es allerdings nicht auf die Bühne schaffte, um gegen Heidi Klums kranker Show zu protestieren. Meiner Meinung nach sollte die Show verboten werden, da sie Mädchen dazu auffordert, Magersüchtig zu werden. Genauso unterstütze ich deren Protest am Barbiehaus. 

Sonntag, 27. Januar 2013

"Heilige Mutter Gottes, vertreibe Putin!"

Der Liedtext des berühmten Pussy Riot-Liedes:

„Mutter Gottes, du Jungfrau, vertreibe Putin! Vertreibe Putin, vertreibe Putin!
Schwarzer Priesterrock, goldene Schulterklappen,alle Pfarrkinder kriechen zur Verbeugung,das Gespenst der Freiheit im HimmelHomosexuelle werden in Ketten nach Sibirien geschickt.
Der KGB-Chef ist euer oberster Heiliger,er steckt die Demonstranten ins Gefängnis.Um den Heiligsten nicht zu betrüben, müssen Frauen gebären und lieben.
Göttlicher Dreck, Dreck, Dreck! Göttlicher Dreck, Dreck, Dreck!
Mutter Gottes, du Jungfrau, werde Feministin, werde Feministin, werde Feministin!
Kirchlicher Lobgesang für die verfaulten Führer,Kreuzzug aus schwarzen Limousinen.In die Schule kommt der Pfarrer,geh zum Unterricht, bring ihm Geld.
Der Patriarch glaubt an Putin. Besser sollte er, der Hund, an Gott glauben.Der Gürtel der Seligen Jungfrau ersetzt keine Demonstrationen,die Jungfrau Maria ist bei den Protesten mit uns!Mutter Gottes, du Jungfrau, vertreibe Putin! Vertreibe Putin, vertreibe Putin!“





Mögen ihre Gebete gehört werden! 

Der Frühling wird wärmer...

  Am Krankenhaus in Næstved, April 2014 - das war eines der letzten kalten Frühlingstage 2014  So, jetzt ist es schon fast mehr als zwei Woc...