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Montag, 9. Oktober 2023

Der Horror in Israel

Ich hatte sehr schöne Feiertage. Ich freute mich schon sehr auf Schemini Azeret und Simchat Torah, da dies die post-Jom Kippur Feiertage der Saison sind, auf die ich mich dann am meisten freue. 

Dann höre ich Samstagmorgen dann in der Synagoge von dem, was in Israel passiert ist und es kamen dann mehr Informationen als ich und andere draußen zum Jizkor waren. Der Gedanke daran, dass es der Hamas gelungen ist, den Grenzzaun zu sprengen und dann in mehrere Städte und Kibbuzim eingedrungen sind, um dort dann Leute im Shelter zu massakrieren, Frauen vergewaltigten und dann mehrere - auch Kinder und Rentner - dann in den Gazastreifen zu entführen, ist ein kompletter Alptraum. 

Ich muss jetzt wieder an den Sommer 2014 denken, wo all diese Raketen aus dem Gazastreifen über Israel fielen, und ich eines Abends in Tel Aviv zum ersten Mal den Alarm hörte. Damals hätte ich dennoch nie gedacht, dass sowas wie diese Alptraum je geschehen würde. 

Ich habe dann später an Freunde in Israel geschrieben, um zu hören, ob es ihnen gut geht. Einige wurden zum Reservedienst einberufen. 

Ich habe dann aber auch gecheckt, was einige andere Leute, die ich kenne, zu sagen hatten, über all dem was passiert ist. 

Ich wiederhole:

Es gab Vergewaltigungen, Entführungen und Massaker im Stile der Einsatzgruppen.

Was hatten die zu sagen?

"Widerstand". 

"Legitime Reaktion nach so vielen Jahrzehnten der Besatzung".

"Zionist Entity".

"Dekolonisierung".

Ich finde, diese Buzzwords sagen doch schon alles. 

Wenn es eine gute Sache gibt, dann ist es die Tatsache, dass diese Gestalten nun wirklich ihr wahres Gesicht zeigen. 

Ich möchte zudem hinzufügen dass mehrere von denen damals zu den Gräueltaten des IS entweder nichts zu sagen hatten, die westlichen Dschihadisten zu Opfern stilisierten, oder sagten, das ganze sei die Schuld des Westens. 

Ich hoffe dass die Entführten sicher wieder zurück kommen und dass dies das Ende der Hamas wird. 

Mittwoch, 15. Februar 2023

8 Jahre danach

 

Kerze und Blumen an der Synagoge am ersten Jahrestag des Anschlags, 2016 

Oh ja, ich habe schon mehrfach über den Terroranschlägen vom Valentinstag-Wochenende in Kopenhagen im Februar 2015 geschrieben. 

Aber es lässt mich nicht los, 8 Jahre danach. 

Es hilft auch nicht, dass die Terroranschläge beides Opfer vom Out of Focus Effekt wurden, zu dem Punkt, wo viele Dänen vergessen haben, dass es überhaupt passiert ist. 

Die Opfer waren der Regisseur Finn Nørregaard und der Wachmann Dan Uzan. 

Ich hatte damals ja schon die Angst gehabt, dass bei uns so ein ähnlicher Anschlag wie in Paris um Charlie Hebdo und Hypercacher passieren würde, und leider wurde meine Angst bestätigt. 

Ein sehr schöner Anblick an einem eigentlich sehr tristen Morgen 

Am Morgen nach dem Anschlag an der Synagoge bin ich mit der S-Bahn in die Stadt gefahren. Ich wusste zwar, dass der Unterricht im Gemeindehaus wegen dem Anschlag abgesagt worden war, aber ich musste das geschehene mit eigenen Augen sehen. Und auf der Straße auf dem Weg zur Synagoge lagen (wegen dem Valentinstag) viele Rosen. Da nahm ich das Foto auf, oben abgebildet. 

Es war auch ein sehr, sehr nebliger Morgen. 

Aber danach war nichts mehr so, wie es mal war. 

Vor dem Anschlag hatten wir nur Polizei an den Synagogen zu Feiertagen (wie Jom Kippur) oder zu Veranstaltungen wo viele Anwesend waren - nach dem Anschlag bekamen wir Polizeischutz 24/7 an beiden Synagogen, am Chabadhaus und bei der Jüdischen Schule. 

Ab Jom Kippur 2017 bekamen wir dann die Armee vor den Synagogen - und dann Anfang Februar im letzten Jahr wurde die Armee abgezogen, und nun ist es wieder nur die Polizei. Ich bin zwar froh darüber, dass wir unseren Schutz haben - sowohl unser eigenes Sicherheitspersonal (allesamt Freiwillige) als auch die Polizei - aber dass wir nun nicht mehr die Armee vor unseren Toren haben, gibt mir schon was zu denken. 

Ich denke auch gerne zurück an dem Montagabend nach dem Anschlag, wo da ein kleiner Gedenkabend in der Synagoge gehalten wurde (der eigentliche richtige Gedenkabend wurde erst nach Dan Uzans Beerdigung gehalten, aber da war ich nicht dabei - ich war einfach zu erschöpft nach all den Veranstaltungen...), und danach ging ich mit Freunden mit der Menschenmenge von der Synagoge nach Østerbro, bei Krudttønden, wo so viele Menschen waren und wo sogar Bühnen aufgestellt wurden und Reden gehalten wurden und Lieder gesungen wurden. Inklusive eine Frau, die John Lennons "Imagine" sang - inzwischen ist aber in der Welt soviel passiert, dass ich dieses Lied nicht mehr hören kann und es auch nicht mehr ernst nehmen kann. 

Die Flagge war überall auf Halbmast gehalten - hier auf meinem Campus auf Amager 

Der Gedenkabend in der Synagoge

Die Menschenmenge bei Krudttønden, Østerbro 

Ich weis nicht warum, aber der Anblick der kurdischen Flagge an dem Abend machte mich irgendwie glücklich 

Wie ich schon im letzten Jahr sagte, so bedeutete das alles letztendlich nichts - es war alles performativ, und wie ich schon zu Anfang sagte, so haben sehr viele Dänen bereits vergessen, dass es alles passierte. 

Am nächsten Tag machte ich mich dann auf dem Weg zu Dan Uzans Beerdigung. Das war nicht nur das erste Mal, dass ich auf einer jüdischen Beerdigung war, sondern auch das erste Mal, wo ich zur Beerdigung einer Person ging, die ich nicht sehr gut kannte, und mein erstes Mal, dass ich diesen Friedhof, den die Jüdische Gemeinde noch heute benutzt, besuchte - die Beerdigung von Dan Uzan machte aber einen so grossen Eindruck auf mich, dass ich den Friedhof erst zwei Jahre später wieder besuchte. Und heute ist es eines der Orte, wo ich sehr gerne Spaziergänge gehe. 

Ich nahm jedenfalls dann die S-Bahn zur damaligen S-Bahnstation Kongens Enghave, und das war das einzige Mal, wo ich an der Station ausstieg, den kurze Zeit darauf wurde die Station geschlossen und abgerissen, um dann mit der Station Carlsberg ersetzt zu werden. 

Kongens Enghave Station, in ihren letzten Lebensmonaten 

Das Gebäude hier wurde ebenfalls abgerissen 

Im Treppenhaus

Bei Sønder Boulevard - mein erstes Mal dort 



Ich wartete dort auf einen Freund, der ebenfalls zur Beerdigung wollte. Ich hatte ein wirklich mieses Gefühl in der Form von Kopfschmerzen, weil ich so viele Eindrücke in den letzten Tagen bekommen hatte. 

Als wir dann zum Friedhof gingen, war schon die Polizei da und mehrere Besucher waren schon angekommen, allerdings dauerte es noch eine Weile bis die Beerdigung an sich anfing. Ich glaube sogar, dass sie sich ein wenig verspätete - und dann fanden mein Freund und ich uns wieder in der Trauerhalle. 

In der Trauerhalle 

Es waren sehr viele Menschen da. Und den Tag werde ich nie vergessen - und es dauerte dann noch sechs Jahre, bis ich wieder so viele Menschen zu einer Beerdigung sah, zur Beerdigung unseres alten Oberrabbiners Bent Melchior im Sommer 2021. 

Zudem muss ich sagen, dass es der Tag war, wo ich mich wirklich als Teil dieser Gemeinde fühlte. 

Als ich wieder zuhause war, war ich einfach nur erschöpft. 

Und jetzt, acht Jahre später, denke ich immer noch an die Tage von damals, wie sie mein Leben veränderten, und wie sie unsere Gemeinde veränderte. 

Verändert hat sich auch anderes - so sind seit 2015 mehrere die ich aus der Gemeinde kenne nach Israel gegangen, und haben dort ein neues Leben begonnen. Eine Familie hatte schon vorher Alija-Pläne gehabt, aber der Anschlag hat ihren Prozess nur beschleunigt, und so verließen sie Dänemark in Richtung Israel schon vor dem Jahresende 2015. 

Meine Zeit kommt auch bald, und ich leite schon dieses Jahr die ersten Vorbereitungen ein. 

Sonntag, 20. Februar 2022

7 Jahre nach dem Terroranschlag

Letzten Montag und Dienstag sind es 7 Jahre her, dass die Terroranschläge passierten, wo der Regisseur Finn Nørgaard und der Wachmann Dan Uzan ermordet wurden. 

So wurden am Montag von der Finn Nørgaard Vereinigung Preise vergeben, und am Dienstag fand dann eine Gedenkzeremonie vor der Synagoge statt, wo der ehemalige Kirchenminister Bertel Haarder eine Rede hielt - wo er unter anderen ein falsches Jahr für den Tod von Karl Munk nannte. Sonnst war die Rede an sich gut. 

Gedenkzeremonie vor der Synagoge

Nach der Gedenkzeremonie musste ich allerdings nachdenken, an die Zeit damals, und an die Zeit danach. Und zudem ist seit letzter Woche eine weitere Veränderung gekommen - seit Montag steht das Militär nicht mehr vor den Synagogen, jetzt ist es nur noch die Polizei. Ich habe sehr gemischte Gefühle deswegen. 

Eines der Dinge über die ich denken musste ich daran denken, dass während der Gedenkzeremonie nicht viel über den noch immer wachsenden Antisemitismus gesprochen wurde, das wirkte etwas wie eine Art Missed Opportunity. 

Das andere über das ich denken musste, war an dem Tag nach den Anschlägen. Ich erinnere mich, wie ich mit Freunden an den Abend in die Synagoge ging, und kurz darauf gingen wir allesamt mit der Menschenmenge von Krystalgade hin nach Østerbro zu Krudttønden, wo in der Zwischenzeit Bühnen aufgebaut waren und Reden gehalten wurden und Lieder gesungen wurden. 




Mir ist dann aufgefallen, dass alle diese Gesten damals nichts anderes als performativ waren und eigentlich nichts bedeuteten. 

Es hat sich eigentlich nicht viel geändert in der Gesellschaft an sich, und viele Dänen haben inzwischen vergessen dass diese Terroranschläge, die zwei Menschenleben kosteten, überhaupt passiert sind. 

Ich lernte kurz danach auch, dass viele Nichtjuden Antisemitismus einfach nicht verstehen - soll heißen, die können nicht verstehen, was Antisemitismus so anders macht als andere Formen des Rassismus, und außerdem dass die meisten Antisemiten einfach Antisemiten bleiben. Sie ändern sich halt nicht. 

Montag, 13. September 2021

20 Jahre seit 9/11

Letzten Samstag sind es 20 Jahre her, seit dem Terroranschlägen vom 11. September 2001. Das war der Moment, wo der eigentliche Zeitgeist der 2000´er anfing, und der Krieg gegen den Terror begann - ein Krieg, der Angesichts der kürzlichen Übernahme Afghanistans durch die Taliban wohl eher misslungen ist. 

Ich erinnere mich noch ganz genau, wo ich an dem Tag - mit 7 Jahren - war. Das wissen alle, die diesen Tag mit erlebten. Wir waren in Flensburg, bei meiner Oma. Ich ging rein in die Stube, und sah meine Mutter und meine Oma mit schrecklichen Gesichtsausdrücken, und sie schauten auf dem Fernseher. Ich schaute hin, und sah da wie das zweite Flugzeug gegen den zweiten Turm flog. Es schien so surreal. An dem Tag hörte ich auch zum ersten Mal das Wort Terrorist. So etwas vergisst man nicht. 

Das ganze Szenario von dem Tag ist wie aus einem Albtraum - und selbst jetzt, 20 Jahre später, fragt man sich nur: Warum? Warum musste das geschehen?

Ich kenne eine Frau, die an dem Tag ihre Nichte verloren hat - sie war zur falschen Zeit am falschen Ort. 

Ich erinnere mich auch deutlich an die Zeit danach - der Krieg in Afghanistan war mehr oder weniger allgegenwärtig, und ich erinnere mich wie eine Freundin Angst davor hatte, dass ihr Bruder dorthin geschickt werden könnte - das wurde er letztendlich nicht. 

Ich erinnere mich allerdings dann auch wie im Gymnasium - und das war dann schon zu der Zeit wo Afghanistan mehr und mehr im Hintergrund gerückt wurde, und nachdem Osama Bin Laden schon erschossen wurde - mehrere sagten, die Amerikaner sollten "9/11 einfach vergessen". Wenn ich daran jetzt zurückdenke, gruselt es mich - vor allem nachdem wir dann selber 2015 den Terroranschlag hatten an Krudttønden und an der Synagoge. Und wenn das gesagt ist, finde ich dass Antiamerikanismus ein sehr faszinierendes Phänomen ist.  

Die Bilder, die im Laufe des letzten Monats aus Afghanistan kamen, deprimieren mich. Es scheint, es war alles vergebens. 

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Gedanken zum Terror in Berlin

Am Montag kam ich nach Lolland, und lag mich für eine halbe Stunde hin, um ein bisschen runter zu kommen.

Als ich dann wieder aufwache, erfahre ich, dass der russische Botschafter in der Türkei von einem Polizisten vor laufender Kamera erschossen wurde, und dieser danach "Allahu Akbar" rief und in die Kamera sprach. Das Video ist ziemlich verstörend, und nicht wieder aus dem Kopf zu bekommen. Das ist sehr gruselig.

Einige Stunden später sitze ich dann in der Stube auf dem Sofa und schaue Fernsehen. Auf einmal kommt die Eilmeldung, dass es in Berlin einen (vermeintlichen) Terroranschlag gegeben hat, im Stile des Terroranschlages von Nizza im Sommer. Das gruseligste für mich war die Tatsache, dass ich letzte Woche genau an der Stelle war - am Weihnachtsmarkt am Kurfürstendamm. Das war frustrierend. Meine Eltern, die schon im Bett lagen, erfuhren erst eine Stunde später davon und waren erschrocken.

"Der Terror darf nicht siegen!" 
Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich überrascht bin. Leider nicht. Ich habe schon damit gerechnet, dass es früher oder später in Berlin passieren würde, nachdem es schon in Paris, Brüssel und Nizza passiert ist. Kopenhagen erlebte letztes Jahr im Februar schon einen sehr verstörenden und gruseligen Anschlag, aber ich rechne damit, dass es vielleicht noch einmal passieren würde, im selben Masse wie es in Paris oder Brüssel geschah.

Der 11. September war schon sehr verstörend, und wegweisend dafür, wohin das neue Jahrtausend gehen würde. Wir alle wissen, wo wir an dem Tag waren, und was wir in genau dem Augenblick gemacht haben. Ich weis nicht, wie dieses Jahrtausend sonst verlaufen währe. Gäbe es dennoch eine riesige Welle des Terrors, in dem Masse, wie wir in heute erleben? 

Ich kenne mehrere, die sich weigern, nach Israel zu reisen, aus Angst, Opfer eines Terroranschlages zu werden. Heute aber muss ich sagen, dass wir wohl nirgends sicher mehr sind. Dennoch muss ich sagen, dass ich mich in Israel viel sicherer fühle, als derzeit in Europa, egal ob es nun Deutschland, Dänemark oder Schweden ist. Und nach Frankreich traue ich mich nun auch nicht mehr so recht, nach allem, was in den letzten zwei Jahren da passiert ist, 

Was nun? Was können wir dagegen machen? 

Ich weis es nicht - ich weis nur, dass ich meinen Glauben an das Gute im Menschen weiterführen werde, trotz allen was passiert ist. Vielleicht hört sich das jetzt für manche sehr Naiv an, aber ich kann eben nicht anders. Gewalt ist keine Lösung, und die Leute, die diesen Terror verursachen sind nichts anderes als Hirnlose Faschisten, die ihre Seele, ihre Persönlichkeit und Individualität an eine Menschen verachtende, tödliche Ideologie verkauft haben, um ihren Glauben und Weltanschauung um jeden Preis aufzwingen wollen. Und das nicht nur gegen Juden, Christen, Buddhisten, Jesiden,  Atheisten, Bahais etc, sondern auch den Muslimen (egal ob nun Sunniten oder Schiiten), die sich weigern, ihre Auslegung des Islams auszuleben. 

Ich glaube, dass es noch schlimmer wird im nächsten Jahr. 

Ich wünschte, dem währe nicht so. 

Freitag, 2. Oktober 2015

Ehepaar im Westjordanland ermordet

Rabbi Eitam und Naama Henkin, z"l 
In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag wurde ein jüdisches Ehepaar im Westjordanland vor dem Augen ihrer Kinder ermordet.

Die Fatah hat sich zu dem Mord bekannt, und die Hamas nannte die Tat als ein "heroisches Ereignis". Die Tatsache dass diese Tat von der Fatah stammt macht es noch gruseliger - allerdings überrascht es mich nicht. Die Fatah, Schwesterpartei der SPD und den dänischen Sozialdemokraten, war noch nie eine "gemässigte, sozialdemokratische Partei". Im Gegenteil - sie sind Islamisten die ein auf Sozialdemokratie machen um Geld der sozialdemokratischen Parteien der Welt zu bekommen. Wenn man sich ihre TV-Sender anschaut, ist da eigentlich so gut wie KEIN Unterschied zu den TV-Sendern der Hamas in Gaza.

In den Nachrichten hier wird man nichts vom Mord an Eitam und Naama erfahren - und die SPD und die dänischen Sozialdemokraten werden weiterhin ihre Schwesterpartei in Palästina blind unterstützen, und immer den Finger auf die "Siedlungen" werfen.

Wer noch glaubt dass das einzige Problem im Nahostkonflikt die Siedlungen sind, muss blind sein. 

Sonntag, 23. Dezember 2012

Ein kleiner, offener Brief an Irena "Moira" Wachendorff: Geben sie nun endlich auf!

So, da sie anscheinend anscheinend nicht aufhört, habe ich zu ihr nun dies hier zu sagen:

Irena "Moira" Wachendorff, ihre Karriere als "Vorzeigejüdin" ist vorbei. Sie wissen es, wir wissen, selbst deine Groupies wissen es. Sie hatten bis zu diesen Sommer nichts besseres zu tun als jeden, der auf der Facebook-Seite von Ruprecht Polenz ihn wegen seines Antisemitismus´ zu konfrontieren, nieder zu machen und Israelis vorzuschreiben wie sie in ihren eigenen Land zu leben haben. Sie haben sogar einen drauf gesetzt und neben ihrer Lüge über ihren "Zadik" (sic!) als Vater und ihrer angeblich in Auschwitz gewesenen Mutter behauptet, sie haben im Libanonkrieg 1982 in der israelischen Armee gedient.

Kurz nach dem erscheinen des Artikels von Pyka haben sie ein Interview mit der Jerusalem Post geführt, in der sie zugegeben haben nicht am Libanonkrieg teilgenommen zu haben und dass sie sich "nicht erinnern konnten, in welchen Lager ihre Mutter war" und "was das auf ihren Arm war". Sie haben die Opfer und Überlebenden der Shoah für ihre eigenen Zweck verhöhnt! Sie sollten sich schämen! Nicht zu vergessen dass wir alle wissen dass sie noch nie in Eretz Israel gewesen sind und somit auch nicht ihr "Friedensprojekt" Ein Bustan besuchen konnten. Ausserdem frage ich mich, weshalb ein Kindergarten in Israel eine Stiftung in Deutschland benötigt.

Ich hoffe, das dieses Interview mit der Jerusalem Post bald als ganzes veröffentlicht wird.

Nun, da alle wissen, dass sie eine Lügnerin sind die nun den Sinn ihres Lebens ihres Lebens verloren hat, sage ich nur eins: GEBEN SIE ENDLICH AUF! Wir wissen es alle, und ihre Unterstützung des syrischen Diktators und Massenmörders Assad ändert auch nichts daran.

Geben sie auf. 

Samstag, 6. Oktober 2012

Wer - oder WAS ist - Irena Wachendorff?

Ihr wisst wohl, dass ich Link bin - und Pro-Israelisch. Ich selbst kann sehen, dass es im Grunde keinen Unterschied gibt zwischen Antisemitismus und Antizionismus. Und ich habe auch über Selbsthassende Juden geschrieben. Unter vielen dieser Juden, gibt es Leute die es eigentlich gar nicht sind. Naja, wir wissen ja alle, dass viele dieser "Juden" auch nur entfernte jüdische Verwandte haben und sonst nicht vom Judentum oder Israel wissen, aber dann gibt es doch einige ziemlich erschreckende Beispiele. Letztes Jahr bei einen der gescheiterten Gaza-Flotillen gab es diesen Wunderling, Gabriel Matthew Schivone. Er bezeichnet sich selber als "amerikanischer Jude aus Chicago". Naja, es gibt nur ein Problem: Der Schivone ist nicht mal ein bisschen Jüdisch! Elder of Ziyon berichtete.

Die Wachtel aus Remagen mit eines ihrer "Meisterwerke"

Dieses Jahr gab es allerdings etwas ziemlich seltsames in Deutschland. Irena Wachendorff, eine "deutsch-jüdische" Lyrikerin aus Remagen, spukte seit einer Weile auf der Facebook-Seite des antisemitischen CDU-Politikers Ruprecht Polenz. Ihre Eltern waren angeblich Schoah-Überlebende, und ihre Mutter kam mit 15 halbtot raus aus Auschwitz (angeblich). Die Irena gab auch oft Lektüren in Schulen über Antisemitismus und das Leben der Juden im Dritten Reich. Immer, wenn jemand auf der Seite von Polenz auf Facebook den Staat Israel verteidigte, warf sie ein:

„Ich arbeite in der Region in Friedensprojekten: Kindergarten und Schule bilingual,gleiche Voraussetzungen für Bildung, psychologische Betreuung für Kinder in Gaza, die nicht mehr sprechen können...Ich kann ihnen nur sagen: Gäbe man der Hamaz die Chance ohne Gesichtsverlust einschwenken zu können...Sie würde es tun! Es ist eine Mär, dass die arabische/palästinensische Bevölkerung den “totalen Krieg” will. Diese Menschen sind zermürbt, traumatisiert, arbeitslos, chancenlos...bleibt das israelische Regime weiterhin so hart, dann bleibt nur der Weg der Verzweiflung! Ich habe sehr viel Misstrauen erlebt, da ich als Jüdin in diese Gebiete ging und habe so viel Öffnung erlebt, als ich Hilfe anbot.“
„Ich kann mich nur immer wieder wiederholen: Vom ersten Tag nach dem Entern der Mavi Marmara war das eines meiner Hauptargumente: Das wird den Antisemitismus Auftrieb verleihen und ALLE JUDEN in Gefahr bringen!“
„Es ist kein Weg, Siedlungen zu zerstören, Häuser zu enteignen, Wohnviertel zu schleifen, Mauern und Zäune zu ziehen, die verhindern, dass Menschen ihren Lebensunterhalt bestreiten können, Brunnen abzugraben, Menschen zu ermorden, sich und andere in die Luft zu sprengen, zu kidnappen, einzuschüchtern, zu verhaften, zu foltern!“
„Natürlich sind durch die ewig bedrohte Lage die rechten, unerbittlichen jüdischen Israelis bestärkt worden, doch im Gegenzug mehren sich die Israelis,die den Frieden wollen und dafür auch auf die Strasse gehen, gemeinsame Schulen und Dörfer bauen, Friedensprojekte hochziehen usw.“
„… und ich hoffe...doch ich sehe mein Ziel noch ferne, da solche Extremisten wie Islamisten und Zionisten, diese, meine Vision von friedlicher jüdischer Existenz, nicht teilen wollen!“
„Ich würde nach meinen Erfahrungen auf dieser Seite sagen: Einige Juden haben leider gar nichts aus dem gelernt, was Juden angetan worden ist...“
„Ein für allemal verbitte ich mir diesen dämlichen Antizionisten= Antisemitenvergleich! Selbst mir platzt irgendwann der Kragen! Das ist Verhöhnung meiner ermordeten Familie!“

Richtig böse wurde sie jedoch, wenn jemand ihre Kompetenz „als Jüdin“ anzweifelte:

„Herr A. hüten Sie ihre Zunge! Ich pflege täglich meine 85 Jahre alte Mutter mit der tätowierten Nummer im Arm! Schämen sie sich!“
 Diese Zitate stammen anscheinend vom perfekten Alibi-Juden. Oder sowas in der Art. Das ganze war der jungen Journalistin Jennifer Nathalie Pyka allerdings nicht geheuer, und deswegen beschloss sie sich, dem ganzen auf den Grund zu gehen. Sie kontaktierte die Liberale jüdische Gemeinde, in der die Wachendorff angeblich war, mit dem Ergebnis:

“Hallo Frau Pyka, 
I. Wachendorff war niemals Mitglied der jüdischen liberalen Gemeind Gescher laMassoret, sie bezieht lediglich den Gemeinderundbrief (€36,00 / Jahr für Nichtmitglieder) In den letzten 5-7 Jahren habe ich sie weder beim Gottesdienst als Gast gesehen, noch bei anderen Gemeindeaktivitäten. Da alle Gäste vor dem Gottesdienstbesuch schriftlich Kontakt mit uns aufnehmen müssen, wissen wir genau, wer jeweils bei uns zu Besuch war.“
Wenn das nicht überraschend ist. Weitere Nachforschungen ergaben, dass ihr Vater, ein angeblicher Zaddik, der den Krieg in England verbrachte und nie was vom Zionismus hielt, eigentlich bei der Wehrmacht kämpfte und beim Ende des Krieges Offizier war. Und die Mutter? Die Pyka rief sie an, und fragte sie, ob sie in Auschwitz sei, was sie verneinte. Allerdings sei ihr Mann in Auschwitz gewesen....

Irena behauptete auch, dass sie 1982 im Libanonkrieg teilgenommen hatte. Allerdings bestätigte ein Sprecher der israelischen Armee, dass in der Datenbank der Name "Wachendorff" nicht vorkommt. Sie behauptete auch mal, 6 Monate im Jahr in Israel zu leben und fliesend hebräisch zu sprechen. Auf ihrer Facebook-Seite sind allerdings nirgends Bilder von Israel oder von Gaza zu sehen.

Hier geht´s zum Artikel von J. N. Pyka. Spannend, ebenso gruselig.

Hier geht´s zum Artikel der Jerusalem Post über die Wachtel.

Hier geht´s zum Kostümjudenarchiv auf Facebook.

Was veranlasst einer Antisemitin wie sie, sich als Jüdin und Tochter von Schoah-Überlebenden auszugeben? Anscheinend ist ihr Hass gegen das Volk Israels so gross, dass sie alles tun würde, um Schande gegen sie zu machen. Wenn die Kinder, denen sie über den Holocaust unterrichtet hat, über ihre Lügen erfahren, werden einige von ihnen dann denken, dass der Holocaust eine einzige Lüge ist. Die Frau sollte sich schämen!

Wenn man ihren Namen googelt, und es so einstellt dass die Ergebnisse aus den Jahren 2009-2010 sind, kommen Ergebnisse wie dieses:

Irena Wachendorff Vorlesung im Jüdischen Museum München. Die vom Museum hätten meiner Meinung nach bereits schon damals Nachforschungen über ihre Identität machen können...

Oder ihr Kommentar zum Mavi Marmara fiasko 2010....meine Güte....

Inzwischen ist ihr Wikipedia Eintrag gelöscht. 

Sonntag, 22. Juli 2012

Zum Terroranschlag in Burgas


Wie wir alle wissen, war vor einigen Tagen ein Terroranschlag auf einen Bus voll mit israelischen Touristen in Burgas in Bulgarien. Der Ort ist populär unter israelischen Touristen.

Ich erfuhr davon während ich auf Mallorca war. Es war Abend, und meine Eltern waren aus. Ich war grad aus der Badewanne gekommen, und schaltete das Fernsehen an. Ich kam zu der BBC, und da kam gerade die Eilmeldung darüber. Ich war geschockt!

Meine Gedanken waren dann für den Rest des Abends. Später kam die Zahl der Toten raus: 5 Israelis (+das Kind im Leib eines der Opfer) und der bulgarische Busfahrer.

Hier die Namen der Opfer:

Itzik Kolengi (28) aus Petach Tikwa
Amir Menashe (28) aus Petach Tikwa
Maor Harush (25) aus Akko
Elior Priess (26) aus Akko
Kochava Schriki (44) aus Rischon leZion


Quelle: Hagalil

Kochava war Schwanger...

Der Busfahrer, Mustafa Kyosef, gehörte zu der türkisch-muslimischen Minderheit Bulgariens. Gestern wurde er beerdigt, und seltsamer Weise war niemand von der bulgarischen Regierung bei der Beerdigung dabei. Er hinterließ eine Frau und eine Tochter. Ich stimme einen der Kommentare zu, dass seine Witwe und seine Tochter nach Israel (mit Israels Unterstützung) auswandern sollten, falls der Staat das erlaubt. 


Nun gibt es nur noch die Spekulationen, wer es gemacht hat. Die israelische Regierung hat den Iran beschuldigt (weil diese schon mehrere Terroranschläge gegen Israelis und Juden in Indien, Georgien und Aserbaidschan verübt hat), die dieses zurückwies. Andere vermuten die Hisbollah dahinter (die von der iranischen Regierung unterstützt wird). Der Attentäter sah jedenfalls so aus:


In seiner Tasche war ein gefälschter Führerschein aus dem US-Bundesstaat Michigan:
Der Name hört sich jedenfalls nicht nach einen den man sonst solch einer Tat verdächtigen würde
Zuerst dachte man der Täter währe Mehdi-Mohammad Ghezali, einen Schweden algerisch-finnischer Abstammung der in Pakistan Scharia studiert hatte, und der später verhaftet und nach Guantanamo gebracht wurde. Danach versuchte er sich erfolglos als Terrorist in Pakistan und Afghanistan. In der Zwischenzeit wurde geklärt, dass es sich nicht um ihn handelt. Nur eine bisher unbekannte Gruppe Islamisten hat sich als Planer entlarvt. 

Was nun passieren wird, ist unklar.  







Donnerstag, 15. März 2012

Die ISM und die Selbsthassenden Juden, und Mein Name ist Rachel Charhi

Eine Gruppe, die mich in den letzten Jahren echt total auf den Sack geht, ist die ISM (International Solidarity Movement). Die ISM ist eine linksradikale, antizionistische (Antizionismus = Antisemitismus), von Palästinensern geleitete "Friedensorganisation", die dafür bekannt ist, naive, junge Westler (Amerikaner, Engländer, sogar Schweden und Italiener) als menschliche Schutzschilder für Terroristen zu benutzen. Sie behauptet, sich für den Frieden zwischen Palästinensern und Israelis einzusetzen. Wenn man allerdings näher auf sie zu geht und nachforscht, muss man feststellen, dass sie fast ausschließlich NUR Israel (manchmal auch die USA) kritisiert und runtermacht und die ganze Schuld an den Nahost Konflikt geben. Sie zeigen keine Form von Selbstkritik, und behaupten, die Palästinenser seien die einzigen Opfer des Konflikts. Sie behaupten, Israel sei ein Apartheidsstaat und unterdrücke die Palästinenser und sei eine Bedrohung des Weltfriedens. Mal abgesehen davon, dass zwei der Gründer der ISM selbst Juden sind, Adam Schapiro (Amerikaner) und Neta Golan (Israelin), und mehrere jüdische (jüdischer Abstammung währe hier besser gesagt, da diese oft überhaupt nichts von jüdischer Kultur und Tradition wissen) Mitglieder hat, ist sie sehr antisemitisch. Es muss außerdem bemerkt werden, dass diese Organisation die Hamas und die Hisbollah unterstützt, zwei Organisationen, die sich zur Aufgabe gemacht hat die jüdische Nation zu zerstören. Das ist natürlich Genozid, aber das will die ISM nicht war haben, da die Israelis ihrer Meinung nach den wahren Genozid ausführt, und dass ihre Taten "schlimmer sind als die Taten der Nazis".

Das ist alles meiner Meinung nach der Beweis dafür, dass die gesamte Organisation antisemitisch ist. Von den arabischen Christen die in der Organisation sind muss bemerkt werden, dass diese lediglich christlich geboren sind und G-tt und Jesus gegen den Marxismus und Kommunismus ausgetauscht haben. Diese behaupten immer wieder, Jesus sei ein Palästinenser und kein Jude, Jasser Arafat behauptete zu seinen Lebzeiten sogar, "Jesus (Issa) sei der erste palästinensische Shaheed (Märtyrer)". Möge Arafat für immer in der Hölle schmoren. Hedy Epstein nennt sich selbst "Holocaustüberlebende", obwohl diese nur den Holocaust wegen den Kindertransport überlebt hatte, während ihre Eltern in Auschwitz ermordet wurden. Während ihrer Zeit in England, Europas antisemitischstes Land,  wurde sie Anhängerin Stalins, mal abgesehen davon dass ihre Eltern selbst Kommunisten waren. Sie behauptet, ihre Familie sei "nicht nach Palästina gewandert, da sie Antizionisten waren". Das ist eine Lüge, da selbst Kommunisten nach Palästina auswanderten um sich selbst zu retten. Außerdem gab es damals nicht die Probleme die erst nach dem Sechstagekrieg kamen. Es soll noch bemerkt werden, dass sie den Namen "Epstein" nur gewählt, da dieser jüdischer klingt, denn ihr wahrer Nachname lautet Wachenheimer, sonnst währe sie ja nur eine weitere deutsche Kommunistin. Nachdem Pol Pot Kambodscha erobert hatte, besuchte sie ihn und gratulierte ihn zum Sieg. Nachdem der Völkermord ans Licht kam, hat sie nichts bereut oder ihn verurteilt. Ihre jüdische Identität nutzt sie, wie Adam Schapiro, aus um ihren Antisemitismus gegen Israel auszunutzen. Es ist faszinierend wie erbärmlich alle ISM-Mitglieder sind.

Nachdem Adam Schapiro 2003 die amerikanische Aktivistin Rachel Corrie in den Tod trieb, den sie als Symbol als "Opfer israelischer Gewalt" gab, kam im antisemitischen England ein Theaterstück namens "My Name is Rachel" aus, der ihr Leben darstellen soll.

Nun ja, versuchen wir es mal mit einen der vielen Rachels die im Laufe der Jahre in Israel von Palästinensern ermordet worden sind...

My Name is Rachel Charhi
Rachel wurde im Iran geboren, und wanderte irgendwann nach Israel aus. Ihr Spitzname war Nasreen (نسرین , Blume auf persisch).

Sie arbeitete als Sekretärin für eine Firma. Ihre Tochter, damals 14, hatte sie oft dazu geraten, zu kündigen, damit sie nicht so oft die Busse nehmen musste, allerdings versicherte Rachel ihrer Tochter dass es nichts zu befürchten gäbe.

Am 14. April 2002 wurden Rachel und ihr Gatte Ben-Zion Opfer eines Selbstmordattentates in einem Café in Tel Aviv. Sie sahen ihn kommen und wollten flüchten, allerdings war es dann zu spät. Sie hinterlässt drei Kinder.

Und Rachel Corrie hat nun den Status als Prominente bei Israel-Hassern und Antisemiten (im Grunde das Gleiche).

Hier ein Bild von ihr, dass nirgends in den westlichen Medien zu sehen war:


Ich persönlich bin Sozialdemokrat, allerdings bin ich Pro-Israelisch. Am Yisrael Chai! 

Ich werde demnächst mehr über diese Organisation berichten. 

Der Frühling wird wärmer...

  Am Krankenhaus in Næstved, April 2014 - das war eines der letzten kalten Frühlingstage 2014  So, jetzt ist es schon fast mehr als zwei Woc...