Freitag, 21. Dezember 2012

2012 - Ein momentaner Jahresrückblick

So, seit 2010 habe ich ehrlich gesagt kein so schönes Jahr mehr gehabt - und ich kann es immer noch nicht fassen. 2011 war ein eher deprimierendes Jahr, wegen all diesen Todesfällen. Dieses Jahr gab es bis jetzt keine Todesfälle, und das freut mich.

So, und jetzt schauen wir mal zurück, was bis jetzt dieses Jahr auf diesen Blog hier passiert ist:

Januar:

Ich fragte, wie das Jahr schon so gelaufen ist.
Ich hatte einen sehr stressigen Sonntag, den ich hoffentlich nicht so schnell wieder erleben werde.
Ich war der erste, der den Songtext des Rita-Songs "Breaking those walls" aus dem Jahre 1987 ins Netz gestellt hat.

Februar:

Habe diverse Filmkritiken geschrieben:
Suburban Girl
Waltz with Bashir
Broken Wings
Summer of Aviya
Song of the Siren
Primal Justice

Habe über Madonna und Martika gelästert

Whitney Houston ist gestorben :(

Schwebte etwas in Nostalgie:
Hier, hier und hier

Habe auch meinen Senf zum Valentinstag gegeben

März:

Das Musikvideo zum Shani Ferguson-Song "Gan haSodot"/"Garden of Secrets" ist endlich rausgekommen

Mein Senf zu den selbsthassenden Juden und die ISM

Meine Vorfreude zur ersten Blutspende

Meine Frage was aus der Rockmusik geworden ist

Ein Rückblick zu "Das Internat - Emma bloggt"

Filmkritik: Lemon Tree

April:

Eigentlich nichts, ausser meinen Senf zu Micaela Schäfer

Mai:

Seeeehhhr viele Filmkritiken:
Volver
Or
Kadosh
The Heritage
A Separation
For My Father

Habe über Medina gelästert

Vorfreude über das neue Album von Ninet Tayeb, dass aus irgendeinen seltsamen Grund noch nicht ausserhalb Israels veröffentlicht wurde!

Juni:

Was ist mit Hu Xin?

Onkel Dolan

Cclaudia?

Das Ende von Boybands und eines nervigen Liedes

Der Untergang Ägyptens

Orientalische Juden in Israel, und ob sie in ihre Ursprungsländer zurückkehren würden

Alice Walker ist eine Antisemitin

Filmkritik: The Bubble

Juli:

Zwei Filmkritiken:
Eyes Wide Open
The Color Purple

Der Mist namens "Party, Bruder!"

Ein kleines Aufatmen für Kurdistan

Terroranschlag in Burgas

August:

Berlin

Mary-Sues, Emos und co.

Musikkritik: The Lion and the Cobra

Meine Top-25 der heissesten Sängerinnen

Ein Jahr lang "So ist das Leben"

September:

Filmkritiken:
Berlin-Jerusalem
Olympic Garage

Kaifeng-Juden

Oktober:

Mein Senf über die Kostümjüdin Irena Wachendorff

November: 

Filmkritiken:
Sh´Chur
Kika
The House on Chelouche Street
Dead End Street
Two Women

Das Teaterstück "Manifest 2083"

Der Tod des "Twilight-Crazes"

Obama gewinnt in den USA die Wahlen

Der Anfang vom Ende

Jeannie Gold, Planner de Weddingos/Prostituta

Dezember:

Musikkritik: Born To Die

Neues von der Wachtel aus Remagen

Der wahre Grund weshalb wir uns alle vorm 21/12 2012 fürchten sollten



Tja, da wurde dieses Jahr so einiges geschrieben.

Weltuntergang??!! Habe ich was verpasst???!!

So, wir sind ja alle besonders aufmerksam geworden auf dem Weltuntergang, der ja angeblich heute passieren würde. Wo bleibt er den? Wir sind alle damit gequält worden, seitdem 2009 dieser grottenschlechte Film von Roland Emmerich in die Kinos gekommen war. Wir haben ihn damals im Dezember 2009 in der Klasse gesehen. Mann, war das langweilig!

Ich würde mich dennoch freuen, wenn die Faultiere bald kommen würden.....

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Der wahre Grund, weshalb wir uns alle vor dem 21/12 2012 fürchten sollten.

The real reason people should be afraid of the 21st.
Prepare your anus.
So, vor einigen Tagen tauchte das Bild da auf der Facebook-Seite von The Sloth auf. Ich freue mich schon riesig! :D

Dienstag, 11. Dezember 2012

Chanukkah 2012

Wie letztes Jahr, poste ich auch dieses Jahr wieder etwas zu Chanukkah. Dieses Jahr werde ich leider nicht die zwei letzten Kerzen der Menorah anzünden können, da ich zu dem Zeitpunkt mit meinen Eltern in Berlin bin. Am Donnerstag, wo ich in Berlin angekommen bin, werde ich am Abend zu einer Chanukkah-Party in einer Diskothek in der Kantstrasse gehen. Das wird ein Spass.

Derzeit schreiben wir vom Gymnasium alle am SRP. Das ist echt anstrengend, ich freue mich wenn es vorüber ist. Ich hoffe, dass meine Arbeit gut wird, da die Zensur für die Arbeit ekstrem wichtig ist. 

Hier ein Bild vom letzten Abend:
Es ist auch ziemlich kalt, und jetzt liegt überall Schnee.

Neues von der Wachtel aus Remagen, und ein neuer Kostümjude entlarvt

Ach, was sehe ich denn da? Irena Wachendorff, die Alibijüdin von Ruprecht Polenz und der Hamas, die eigentlich keine ist. Und jetzt bekennt sie sich öffentlich als Unterstützerin von Baschar al-Assad, der syrische Diktator, der sein "eigenes" Volk niedermetzelt. Und das tut die Wachtel alles im Namen als "Jüdische Musikerin". Mann, gibt diese Nazi-Wachtel denn nie auf? Mein G-tt, hat sie denn nicht erkannt, dass ihre Karriere als Kostümjüdin endlich vorbei ist? Mann oh mann....

Dank des geliebten Kostümjudenarchives auf Facebook, bin ich sowohl auf das als auch auf DAS hier gestossen:
Neue Vergangenheit als Opfer
Eines Tages stellt sich plötzlich ein Mann bei der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg vor. Er legt Papiere aus einer anderen Stadt vor, die ihn als Juden ausweisen. Die Gemeinde nimmt den Mann als Mitglied auf.
Otto Uthgenannt, so heißt der Mann, war erst vor kurzem aus den USA nach Deutschland zurückgekehrt; er behauptet, er habe in Amerika für den Unterhaltungskonzern Sony gearbeitet.
In amerikanischen Zeitungsarchiven findet man eine andere Geschichte. Dort steht, dass Uthgenannt 1989 in Idaho wegen Dokumentenfälschung und Scheckbetrug festgenommen worden sei. Dass verschiedene Bundesstaaten um seine Auslieferung gestritten hätten. Dass er im Gefängnis gesessen habe. Und dass er das Fälscherhandwerk beherrsche: „Er war sehr gut. Seine Schecks waren von hoher Qualität“, wird ein Polizeioffizier zitiert.
In Goodyear, Arizona, bekannt durch das große Perryville-Staatsgefängnis, schreibt Otto Uthgenannt im Januar 1994 einen fünfseitigen Aufsatz. Darin schildert er, wie er als Kind das Konzentrationslager Buchenwald überlebt hat. Und wie er 72 Verwandte verlor, darunter Vater, Mutter und Schwester.
Als er sich in Oldenburg bei der Jüdischen Gemeinde vorstellt, ist er kein Straftäter mehr.
Jetzt ist er ein Opfer.

Keine Erinnerung

Warum tut jemand so etwas? Vielleicht hoffte Uthgenannt auf Milde in Amerika; in seinem Aufsatz lobt er sehr die US-Soldaten, die das Lager Buchenwald 1945 befreiten: „Wie bewunderte und liebte ich die Amerikaner, durstig nahm ich alles über die USA in mich auf“, schreibt er.
In Deutschland zieht Uthgenannt nach Ostfriesland, wo er als Holocaust-Überlebender zunehmend bekannt wird. In seinem Wohnort arbeitet er im Arbeitskreis „Gedenken“ mit. Er tritt als KZ-Überlebender im Stadttheater Wilhelmshaven auf, er hält Vorträge in Schulen.
Dort erzählt er den Schülern, wie er nach der Lagerhaft trotzdem etwas aus seinem Leben gemacht habe: Im Waisenhaus in der Schweiz lernte ich Lesen und Schreiben, sagt er. Er trat der Anti-Alkohol-Organisation der Guttempler bei, studierte, machte Karriere bei Sony. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland baute er das Kabelfernsehen mit auf, sagt er.
Bei Sony, bei den Guttemplern in der Schweiz, bei Kabel Deutschland kann sich aber niemand an Otto Uthgenannt erinnern.
Nur in den Archiven der Stadt Göttingen findet man Erinnerungen an ihn: Meldekarten, die bezeugen, dass Otto Uthgenannt am 28. Mai 1935 in Göttingen geboren wurde, dass er evangelisch getauft wurde, dass er und Vater, Mutter, Schwester bis in die 60er-Jahre in der Stadt lebten.
Aber wer liest schon alte Meldekarten.
Als Otto Uthgenannt Anfang 2011 als Buchenwald-Überlebender bei der Premiere des Theaterstücks „Die Ermittlung“ in Wilhelmshaven sprechen soll, kommen dem Landesbühnen-Dramaturgen Peter Fliegel kurz Zweifel. Stimmt das wirklich alles, was Uthgenannt erlebt haben will? Vorsichtig spricht er Uthgenannt darauf an. „Er verwies dann auf ein offizielles Schreiben aus Buchenwald“, erinnert sich Fliegel: „Wenn meine Geschichte falsch sein soll – warum laden die mich dann zu einem Überlebenden-Treffen nach Buchenwald ein?“ Das klang plausibel, fand Fliegel.
Die Einladung gibt es wirklich, „das war ein Unfall“, sagt Dr. Harry Stein, Kustos für die Geschichte der Gedenkstätte Buchenwald. Etwas vorschnell habe man Uthgenannt aufgrund seiner Medienpräsenz eingeladen. Wahrgenommen habe Uthgenannt die Einladung aber nie.
Er tritt lieber in Schulen auf. Spricht mit dem Radio und mit Zeitungsreportern.
Ein Lehrer lobt nach einem Uthgenannt-Vortrag in seiner Schule: „Nur mit Zeitzeugen, von denen es immer weniger gibt, können wir unseren Schülern das Ungeheuerliche jener Zeit wirklich vorstellbar machen.“
Aber wie soll man sich vorstellen, dass sich jemand so etwas Ungeheuerliches ausdenkt: eine Kindheit in Buchenwald. Zwei Scheiben Brot als Essensration. Das tägliche Schleppen von Eimern mit Exkrementen. Todesangst.
Hat Otto Uthgenannt vielleicht entsprechende Bücher gelesen? Zum Beispiel den Buchenwald-Roman „Nackt unter Wölfen“ von Bruno Apitz? „Der Funke Leben“ von Erich Maria Remarque? Die Autobiografie von Elie Wiesel? Überall finden sich Parallelen zu seinen Erzählungen.

Gespräch abgebrochen

Uthgenannt selbst möchte darüber nicht sprechen. Als ihn die NWZ  mit den Rechercheergebnissen konfrontiert, sagt er nur knapp: „Dazu äußere ich mich nicht.“
Auf Nachfrage sagt er immerhin, dass er für seine Auftritte kein Honorar bekommen habe. Und dass er auch keine Entschädigungszahlungen als Holocaust-Überlebender beantragt habe. Dann bricht er das Gespräch ab.
Strafrechtlich wird die falsche Biografie für Otto Uthgenannt vermutlich keine Folgen haben, erklären Juristen auf Nachfrage. Wenn jemand Geld verdient mit einer Lüge, dann kann man ihn wegen Betrugs anklagen. Auch die Verwendung eines falschen Titels ist strafbar. Es ist aber nicht verboten, sich eine Religionszugehörigkeit, eine Lagervergangenheit oder tote Verwandte auszudenken. Heikel wird es lediglich, wenn zur Untermauerung einer falschen Biografie Urkunden gefälscht werden.
Was also ist Otto Uthgenannt bis jetzt vorzuwerfen?
In Buchenwald sagt der Historiker Harry Stein: Es ist schlecht, wenn Geschichte so verfälscht wird. „Das hier grenzt doch an eine Banalisierung des Grauens: Als könnte man mit zwei Scheiben Brot und ein bisschen Latrinen-Säubern als Kind fünf Jahre Lager überleben!“
Außerdem: Was passiert mit der Wahrheit, wenn sie als Lüge daherkommt? Glaubt noch jemand das Unvorstellbare, wenn der Zeitzeuge als Schwindler entlarvt wird?

Schweigen zum Schluss

Bei Uthgenannts letztem Auftritt am 7. November 2012 in Wildeshausen fragt ihn ein Schüler: „Gibt es Dinge aus Ihrer Vergangenheit, die Sie nicht erzählen?“
Otto Uthgenannt könnte jetzt sagen, dass er sich das alles nur ausgedacht hat. Dass es aber so gewesen sein könnte, weil die Welt damals so schlecht war. Dass es Terror und Tod gab und heute leider immer noch gibt. Dass die Schüler bitte nicht dieselben Fehler machen sollen wie er. Dass sie immer ehrlich bleiben sollen.
Das alles sagt er aber nicht. Er sagt nur: „Ja.“

Was kann jemanden dazu bringen, so etwas zu tun?

Sonntag, 2. Dezember 2012

Dezember....

So, jetzt ist der langweiligste Monat des Jahres, November, endlich vorbei. Jetzt ist es Dezember, und gestern, zum ersten Dezember war ich auf einer Weihnachtsfeier mit dem ganzen dritten Jahrgang meines Gymnasiums. War ganz nett.

Ich freue mich jetzt wahnsinnig auf Chanukkah, Weihnachten, und ganz besonders Berlin...

Musikkritik: Born to Die, Lana Del Rey (2012, 10/10)


Wie ich ja schon hier berichtet habe, LIEBE ich Lana Del Rey. Das Lied "Video Games" hörte ich im Dezember 2011 zufällig auf VIVA und habe mich sofort in ihre Stimme verliebt, und dieses etwa andere Musikvideo. Es war an der Spitze der Charts. Später hörte ich das Lied "Born to Die". Ein echt schönes Lied. Dann, in den Winterferien dieses Jahres, kaufte ich mir bei einer Reise nach Rostock das Album. Ich kann nur sagen, dass dieses Album zurecht gute Kritiken bekam, obwohl viele Kritiker es, wie zum Beispiel der Rolling Stone, das Album zerrissen haben. Die haben eben kein Musikgeschmack; auf dem Flug nach Mallorca  hörte ich mir dass ganze Album auf meinen iPod an, und einige Tage später habe ich es noch mal gemacht. Ich kriege nie genug von diesen Album.

Ein fester Bestandteil aus meinen Soundtrack des Jahres 2012.

Titelliste:

1. Born to Die
2. Off to the Races
3. Blue Jeans¨
4. Video Games
5. Diet Mountain Dew
6. National Anthem
7. Dark Paradise
8. Radio
9. Carmen
10. Million Dollar Man
11. Summertime Sadness
12. This Is What Makes Us Girls

Special Edition Tracks:

13. Without You
14. Lolita
15. Lucky Ones

Anspieltips: Video Games, Born to Die, Radio, National Anthem, Carmen, Summertime Sadness, Blue Jeans, Lolita und Dark Paradise. Was dieses Album auch so genial macht, ist diese Nostalgie. Sie vermischt den Stil der Musik der 1960´er Jahre mit der von heute, und ich kriege immer echte Gänsehaut von dieser Musik und von der geilen Stimme von Lana Del Rey. Mit all dieser Americana ist dieses Albums eins der Hauptdinge die ich mit diesen Jahr hier verbinde. 

Ach, der letzte Tag meiner Zwanziger!

Heute ist Purim, und es ist eines meiner Lieblingsfeiertage. Und heute fällt er zufällig auch auf dem letzten Tag meiner Zwanziger - denn mo...